Waldressourcen

Auf dem Gebiet der Oberförsterei Krosno überwiegen Nadelwälder mit dominierender Kiefer.

Waldbau

Die Hauptaufgaben beim Waldbau sind Erhaltung und Bereicherung der bestehenden Wälder (Verjüngung) und Aufforstung, mit Rücksicht auf Naturgegebenheiten und natürliche Prozesse. Der Waldbau umfasst Sammeln und Lagern des Saatgutes, Zucht der Setzlinge in den Baumschulen, sowie Anlegen und Pflege des Anbaus im Walde und der Baumbestände selbst.

Forstschutz

Das Wissen über die in der Natur vorkommenden Prozesse und die Kontrolle des Zustands der Forstumwelt ermöglichen dem Forstwirt die rechtzeitige Diagnose über Gefahren, welche den Waldbestand beeinträchtigen könnten. Jedes Jahr ergreifen sie die Maßnahmen zur Erhaltung der Nachhaltigkeit des Waldes und Steigerung seiner natürlichen Widerstandsfähigkeit gegen schädliche Faktoren.

Waldnutzung

Die Forstnutzung bedeutet die Ausnutzung seiner Bestände - Holzgewinnung, Gewinnung der Waldfrüchte, Pflanzen oder ihrer Teile für die Pharmaindustrie, sowie Gewinnung von Weihnachtsbäumen, dann Förderung von Rohstoffen u.v.m. Die Forstwirte ermöglichen der Bevölkerung die Nutzung der Waldschätze, jedoch unter Berücksichtigung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

Waldplan

Die Forstwirtschaft in den Staatsforsten erfolgt auf der Grundlage der Forsteinrichtung in Form von 10-jährigen Betriebsplänen. Sie werden für die Staatsforste durch spezialisierte Einrichtungen verfasst, u. a. durch Büro für Forsteinrichtung und Forstvermessung (BULiGL). Die Betriebspläne der Forsteinrichtung erfordern öffentliche Umfragen und werden vom Umweltminister verabschiedet.

Jagdwesen

Die Jagdwirtschaft in der Oberförsterei Krosno ist ein integrierter Teil der Waldwirtschaft. Die Jagdwirtschaft in der Oberförsterei richtet sich nach einigen zugrunde liegenden Vorgaben. Dazu gehören: Priorität im Bereich Schutz von Natur, Umwelt und Biodiversität, sowie nachhaltig ausgeglichene Wald-, Landwirtschats-und Fischereiwirtschaft. Die Jagdwirtschaft bewirtschaftet einige Dutzend Arten der jagdbaren Tiere, somit beeinflusst sie positiv die ganze Fauna und ihre natürlichen Habitate. Bei solcher Herangehensweise wird die Population, und nicht das einzelne Tier zum Subjekt.